Der Islandhund

Geschichte

Der Islandhund kam mit den Wikingern von Skandinavien nach Island und entwickelt sich dort zu einer eigenständigen Rasse. Angepasst an das raue Klima Islands.

Durch Vulkanausbrüchen und Epidemien stand der Islandhund immer wieder kurz vor dem Aussterben. Es ist engagierten Züchtern zu verdanken, dass diese Rasse nicht ausgestorben ist. Auch heute noch ist der Islandhund eher selten, er ist aber nicht mehr vom Aussterben bedroht.

Wesen

Der Islandhund ist ein sehr menschenbezogener Hund. Er ist neugierig, freundlich, souverän, sensible und nicht ängstlich. Als nordischen Einschlag hat der Islandhund einen eigenen Kopf und trifft Entscheidungen auch mal alleine. Der Islandhund ist sehr aufgeschlossen, der fremde Menschen gerne auch lautstark begrüßt. Mit Kindern und anderen Tieren kommt er sehr gut zurecht.

Gemeinsame Aktivitäten wo der Islandhund seinen Bewegungsdrang ausleben darf sind  notwendig, damit keine Langeweile aufkommt. Dabei eignen sich lange Spaziergänge im Grünen und auch für Hundesportarten wie Agility, Breitensport, Unterordnung. Zum Hüten von Schafen eignet sich der Islandhund noch sehr gut, denn er besitzt in der Regal noch einen starken Hütetrieb. Der Jagdtrieb ist in der Regel nur schwach ausgeprägt.

Rassestandart

Der Islandhund ist ein typischer nordischer Spitz. Er ist etwas weniger als mittelgroß und seine Länge steht in korrektem Verhältnis zu seiner Höhe. Seine Länge übertrifft dabei die Widerristhöhe.

Der Kopf ist kräftig gebaut mit seitlich angelegten dreieckigen Stehohren.

Die Rute ist hoch angesetzt und über den Rücken gerollt.

Wolfskrallen sind audrücklich erwüscht und können auf den Hinterpfoten doppelt ausgeprägt sein. Selten können Wolfskrallen auf allen vier Pfoten vorkommen. Diese Hunde werden als "Alspori" gezeichnet.

 

 

Beim Islandhund treten kurzhaarige oder langhaarige Exemplare auf.

Das Deckhaar bei den kurzhaarigen Islandhunden ist mittellang und bei den langhaarigen Hunden etwas länger. Beide besitzen eine dichte und weiche Unterwolle.

Die Rute ist buschig behaart.

 

Etliche Farben sind beim Islandhund erlaubt: verschiedene Schattierungen von rot bis hin zu rötlichen Braun, Cremefarben, Schokoladenbraun und Tricolor.

Oft sind schwarze Masken oder weiße Abzeichen dabei.